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DAKOTA vzw
Dokumentationszentrum 15Wing
C-130H - CH-11 - CH-11 in vlucht - 2020
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Über die Dakota Association

Die Dakota Association wurde 1993 gegründet und ist eine gemeinnützige Organisation, deren Auftrag es ist, eine vollständige Sammlung von Flugzeugen zu erwerben, zu dokumentieren, zu erhalten und zu pflegen, die vom Beginn des Zweiten Weltkriegs bis heute vom belgischen Militärtransportgeschwader geflogen wurden. Unsere Aufgabe ist es, die Artefakte, Bücher, Zeitschriften und Handbücher im Zusammenhang mit diesem Auftrag zu bewahren. Das Museum beherbergt heute Darstellungen aller Flugzeuge, die jemals mit dem 15th Wing.

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Rückblick: Als die US Navy eine Lockheed C-130 Hercules auf einem Flugzeugträger landete

BY MATTHEW AUSTIN RYAN

VERÖFFENTLICHT AM 6. SEPTEMBER 2023 in SimpleFlying.com

Die US-Marine führte einst Tests durch, um die Machbarkeit des Einsatzes der C-130 auf See zu ermitteln.

Foto: Mike Fuchslocher/Shutterstock

Seit ihrem Jungfernflug im Jahr 1954 hat die C-130 Hercules ihre Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen unter Beweis gestellt, von Polarexpeditionen bis hin zu Militäreinsätzen von Vietnam bis Afghanistan. Eine der erstaunlichsten Leistungen in der Geschichte der C-130 ereignete sich im Oktober 1963, als die US Navy es wagte, dieses große Flugzeug auf einem Flugzeugträger zu landen.

Rekordverdächtiges Experiment 

Die Vorstellung, dass eine C-130 Hercules auf dem Deck eines Flugzeugträgers landen könnte, schien weit hergeholt. Doch in den stürmischen Gewässern des Nordatlantiks, 500 Meilen vor der Küste von Boston, wurde dieses Experiment Wirklichkeit. Die C-130 landete nicht nur, sondern stellte auch einen Rekord auf: Sie war das größte und schwerste Flugzeug, das jemals auf einem Flugzeugträger gelandet war – eine Leistung, die bis heute Bestand hat.

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Foto: Andrew Kalat via Flickr

Als Leutnant James H. Flatley III. seinen Auftrag für diese außergewöhnliche Aufgabe erhielt, war er überrascht. Immerhin hatte der Chief of Naval Operations eine Machbarkeitsstudie über den Einsatz der C-130 Hercules als “Super COD” (Carrier Onboard Delivery) Flugzeug angeordnet.

Potenzieller COD-Ersatz 

Zu dieser Zeit erfüllte die Grumman C-1 Trader, ein zweimotoriges Kolbenflugzeug mit begrenzter Nutzlast und Reichweite, diese Aufgabe. Allerdings waren die Nutzlastkapazität und die Reichweite nicht ausreichend, insbesondere wenn ein Flugzeugträger weit vom Land entfernt operierte. Die C-130 mit ihrer Stabilität, Zuverlässigkeit, großen Reichweite und hohen Nutzlastkapazität schien eine echte Alternative zu sein.

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Foto: Aaron Headly via Flickr

Ein von den US-Marines geliehenes KC-130F-Tankflugzeug (BuNo 149798) wurde von Lockheed zur Vorbereitung auf den Test geringfügig modifiziert. Zu diesen Änderungen gehörten der Einbau einer kleineren Öffnung für das Bugfahrwerk, ein verbessertes Anti-Rutsch-Bremssystem und die Entfernung der Betankungskapseln unter den Flügeln. Das Hauptaugenmerk lag auf der Frage, ob das Flugzeug die maximale Sinkrate von neun Fuß pro Sekunde erreichen konnte, und schließlich übertraf es diese Anforderung deutlich.

Der Test 

Flatley leitete die Besatzung, zu der auch Lieutenant Commander W.W. Stovall als Kopilot, ADR-1 E.F. Brennan als Flugingenieur und Lockheed-Engineering-Flugtestpilot Ted H. Limmer Jr. gehörten. Die Besatzung schaffte 29 Landungen mit Aufsetzen, 21 Landungen ohne Zwischenlandung und 21 Starts ohne Hilfe, wobei das Gesamtgewicht des Flugzeugs zwischen 85.000 Pfund und 121.000 Pfund variierte.

Bemerkenswerterweise kam die KC-130F selbst am unteren Ende dieses Gewichtsbereichs innerhalb von 267 Fuß zum Stillstand, was etwa dem Doppelten der Flügelspannweite des Flugzeugs entspricht. Bei voller Beladung benötigte sie nur 745 Fuß für den Start und 460 Fuß für die Landung, dank der präzisen Koordination zwischen Flatley und Jerry Daugherty, dem Landungssignaloffizier des Trägers.

Art E. Flock, der Chefingenieur von Lockheed, war bei den Tests anwesend und erinnerte sich lebhaft an den rauen Seegang an diesem Tag. Er beobachtete, wie sich der Bug des Flugzeugträgers um etwa 30 Fuß auf und ab bewegte, was die Herausforderung der Landung noch verstärkte. Das Schiff erhöhte seine Geschwindigkeit um 10 Knoten, um die Gierbewegung und die Windrichtung zu reduzieren, so dass das Flugzeug bei der Landung einem Gegenwind von 40 bis 50 Knoten ausgesetzt war.

Als die C-130 aufsetzte und zum ersten Mal direkt gegenüber der Brücke des Kapitäns zum Stehen kam, brach unter der Besatzung Jubel und Gelächter aus. Auf dem Rumpf war ein Schild angebracht, auf dem stand: “LOOK MA, NO HOOK”.

Fehler! Dateiname nicht angegeben.Foto: Lockheed Martin

Aus den umfangreichen Testdaten, die während dieser Versuche gesammelt wurden, schloss die Navy, dass die C-130 Hercules 25.000 Pfund Fracht über eine Entfernung von 2.500 Meilen transportieren und erfolgreich auf einem Flugzeugträger landen konnte. Trotz der nachgewiesenen Fähigkeiten entschied sich die Marine letztendlich für ein kleineres COD-Flugzeug.

Wir bedanken uns herzlich bei Joanna Baily, Chefredakteurin von SimpleFlying.com, für die Erlaubnis zum Nachdruck dieses Artikels.

Gedenktag des 15. Geschwaders am 20. Oktober 2023 (Melsbroek).

Am 20. Oktober fand in der Groenveld-Kaserne der jährliche Gedenktag des 15. Geschwaders zum Gedenken an unsere Besatzungen statt, die ihr Leben im geordneten Dienst verloren haben. Pater Eric Petré leitete die diesjährige religiöse Zeremonie im Beisein von Basiskommandeur Bruno Beeckman und Delegationen der 21 Squadron und der 20 Squadron sowie der Training & Conversion Unit. Jacques Lousberg, Oberst Vl b.d. Vorsitzender Dakota des Dokumentationszentrums des Geschwaders 15, legte einen Kranz im Namen der DAKOTA vzw nieder und sprach den Hinterbliebenen, dem Personal, den anwesenden Angehörigen des Geschwaders 15 und den engen Einheiten sein Beileid aus.

– 10. April 1947 in Schottland: Die DC 3 K-14, besetzt mit Kapitän Vl Loyen als Pilot, Adjutant Vl Dierickx als Navigator und Adjutant Vl Curtis als Funker, fliegt in einen Berg. 

– Der Unfall der Fairchild C-119G Flying Boxcar CP-36 am 17. Juli 1960. Die CP-36 stürzt im Osten des Kongo bei Sake-Masisi in der Nähe von Goma im Kivu Provinz ab. Von den 45 Insassen überleben nur vier den Absturz. Fünf Besatzungsmitglieder des Geschwaders 15 und 36 Soldaten der VVE (Flugplatzverteidigung) der zum Geschwader 10 gehörenden 3 Mars-Kompanie. Die Besatzung bestand aus Cdt. Vl Jean Van Gompel, zweitem Piloten Adjt. Vl Paul Devarez, Navigator Cdt. Vl Willy Gentbrugge, Funkadjt. Vl Ernest Jacques (einziger Überlebender der Besatzung) und CE Emile Laurent. 

Der Unfall von Sake-Masisi gehört zusammen mit den Unfällen von Detmold (C-119 CP-45) und Eindhoven (C-130 CH-06) zu den drei schlimmsten Katastrophen, die die belgischen Luftstreitkräfte erlebt haben.

– Am 31. März 1961 stürzt Kapitän Vl Dehuy Jacques mit der Bristol 171 Sycamore HR.14B OT-ZKA in Lumwe (Kongo) ab. Neben ihm kamen Kpt. Vl Haelterman und der Mechaniker Adjt Kindt ums Leben.

– Am 12. Dezember 1961 starteten die Fairchild C-119G Flying Boxcar OT-CBC CP-23 und OT- CBE CP-25 von Melsbroek aus in Richtung Chièvres gestartet. In der Nähe von Montignies-lez-Lens stießen die beiden C-119 zusammen. Die dreizehn Insassen wurden getötet. 

Fünf Todesopfer im Flugzeug OT-CBC

– Kapitän Vl Jules Gerard, Flugzeugkommandant

– Hauptmann Fl Albert Vermeerbergen, zweiter Pilot

– Cdt Vl André Bolle, Navigator

– Adj. Fl Gilbert Deneef, Funk (Bordtelegrafist)

– 1Sgt. Maj. David Van de Meerssche, Flugingenieur

Die acht Todesopfer im OT-CBE

– 1er Sgt. Vl José De Caigny, Flugkapitän

– Adj. Sgt Alfred Donckier, 2. Pilot

– Kapitän Vl Yvan Passchiersens, Navigator

– Unteroffizier Vl Camille Bauvois, Funk 

– Adj. Gilbert François, Flugingenieur

– Adj. Romeo Decot, Passagier und Bordingenieur

– 1Sgt. Raoul Depoorter, Passagier und Bordingenieur

– 1Sgt.Maj. Florimont Delroeux, Passagier und Flugingenieur, neuer Mechaniker.

– 22. Oktober 1965 in Veckerhagen (Deutschland): C-119 CP 19 stürzt ab und brennt aus. Opfer: Kapitän Vl Mommer als Pilot und Bordkommandant, Kapitän Vl Salteur als Pilot, Kapitän Vl Doffagne als Navigator, Adjutant 1. Kl Stevens als Funker, Adjutant Lardot als Bordmechaniker, sowie 3 Angehörige des Parakommandos.

– 16. April 1990: Absturz der Fairchild Swearingen Merlin IIIA CF-03 der 21 Sqn 15 Wing, bei dem die beiden Besatzungsmitglieder, Captain Vl Jean-Claude Timmermans (Auszubildender) und AdjtCh Vl Etienne Lemmens (Ausbilder), ums Leben kamen.

– Am 15. Juli 1996 stürzte die Lockheed C-130 Hercules CH-06 des Geschwaders 15 auf dem Luftwaffenstützpunkt Eindhoven bei einem Landeversuch nach einem Vogelschlag ab und fing Feuer. An Bord des Flugzeugs befanden sich 37 Angehörige des Fanfarencorps der Königlichen Niederländischen Armee und vier Besatzungsmitglieder. Bei dem Unglück starben 34 Insassen und sieben wurden schwer verletzt. Die Besatzung der CH-06 bestand aus Kapitän Peter “Gigi” Gielen (26 Jahre), Leutnant Dimitri Vandereyken (26 Jahre), Kopilot, Oberfeldwebel Guy Verdonkt (47 Jahre), Lademeister und Oberfeldwebel Horst Vomberg (31 Jahre), Flugingenieur.

Das Gedenken ist eine Gelegenheit, an diejenigen zu denken, die in Konflikten das höchste Opfer gebracht haben, und an die Familien, die Angehörige verloren haben. Es ist auch eine Zeit, um über die Männer und Frauen nachzudenken, die mit psychischen und physischen Verletzungen aus dem Konflikt zurückgekehrt sind. 

(Dank an Johny Nys, Marc Henne, Serge Verbeeck, Hubert Verstraeten und Hangar Flying)

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